Da ESAHunde vom Arzt verschrieben werden, um Symptome einer Erkrankung, die den Alltag einschränkt zu lindern, sind sie keine normalen Familienhunde. ESAHundehalter brauchen ihre Hunde! Dadurch können ESAHunde besondere Rechte wahrnehmen. In den USA sind diese Rechte sogar im Gesetz festgeschrieben, in Deutschland noch nicht. Dazu gehört, dass ESAHunde auf Flugreisen mit in der Kabine fliegen dürfen, auch in Deutschland oft in Wohnungen erlaubt sind, wo sonst keine Hunde einziehen dürfen und Sondergenehmigungen für die Mitnahme zur Arbeitsstelle erteilt werden.
Um diese Rechte zu erhalten, muss ein Attest des Arztes vorgelegt werden und der ESAHund muss so gut erzogen und ausgebildet werden, dass er sich in jeder Situation, auch bei Stress, Hektik und Krisen, ruhig und gelassen verhalten kann. Er sollte z. B. im Flugzeug nicht auffallen, keine anderen Passagiere belästigen und nicht schnüffeln.  Zusätzlich darf der ESAHund zu keiner Zeit eine Gefahr für andere Menschen oder Hunde darstellen. All dies lernt Ihr Hund in seiner Ausbildung im ESAHunde-Zentrum.

Allerdings haben ESAHunde nicht diesselben Rechte wie Assistenzhunde. ESAHunde haben keinen Zutritt in Supermärkte oder andere Geschäfte. Während Assistenzhunde ihre speziell erlernten Aufgaben auch in Geschäften ausführen, helfen ESAHunde meist zu Hause. Dafür lernt der Assistenzhund strikte Standards an die er sich halten muss - ein ESAHund muss im Gegenzug nicht so viele Regeln beherrschen, damit er im Flugzeug mitgenommen wird.